Antirassismus und Klimagerechtigkeit: No More Empty Promises!

Zwei der wichtigsten Themen unserer Zeit, die jeweils für sich stehen. Um sie nicht länger alleine zu denken, schließen sich F4F und das Anti-Rassismus-Bündnis Jena zusammen und fordern eine gerechtere Welt!

Der gemeinsame globale Großstreik findet am 19.03. ab 16:00 auf dem Holzmarkt statt. Das Motto lautet: „No More Empty Promises“.

Lasst uns den leeren Versprechungen ein Ende setzen und kommt mit auf die Straße, um den Politiker*innen erneut ihre Aufgabe ins Gedächtnis zu rufen! Lasst uns zeigen, dass den Problemen der Ungerechtigkeit und des Klimanotstands dringend etwas entgegengesetzt werden muss!

Neben Reden zu Themen wie Klima und Ungerechtigkeit, Rassismus und Sexismus wird die Kundgebung von musikalischen sowie lyrischen Beiträgen gestaltet.

Bringt Eure Freund*innen und Familien mit. Nur gemeinsam schaffen wir es, Rassismus und Klima-Ungerechtigkeit entgegenzutreten!

Klimaentscheid Jena

Wir wollen Jena 2035 klimaneutral sehen!

Fünf Jahre nach dem Abschluss des Pariser Klimaabkommens ist nicht viel passiert – wir rasen noch immer mit Vollgas in die Klimakatastrophe. Zwar hat Jena mit der Agenda „Global Nachhaltige Kommune“ und der Ausrufung des Klimanotstands erste Schritte in die richtige Richtung gesetzt. Faktisch passiert ist leider noch längst nicht genug. Und selbst die Zielsetzungen sind bei weitem nicht ausreichend.

Der Klimaentscheid Jena möchte nun mittels direkter Demokratie das Pariser Klimaziel endlich in Jena in Umsetzung bringen, und zwar mit einem Bürgerbegehren. Denn wir glauben, dass die Menschen der Stadt bereit sind, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und ganz konkret vor Ort den nötigen Beitrag für eine klimagerechte Welt zu leisten.

Unsere Forderungen

  • Die Stadt Jena soll einen Klima-Aktionsplan erstellen lassen. Dieser Plan wird alle Maßnahmen enthalten, die nötig sind, damit die Stadt Jena bis 2035 klimaneutral wird.
  • Der Klimaaktionsplan soll vor dem Beschluss mit den Bürger*innen diskutiert werden.
  •  Folgende Sofortmaßnahmen sollen bis zur Erstellung des Plans umgesetzt werden: 
    • kostenfreier ÖPNV an alle Samstagen
    • Bereitstellung einer geeigneten Fläche für Solarthermie zur Einbindung in das Fernwärmenetz
    • Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive im Handwerk, um die energetische Sanierungsrate zu erhöhen

Wir brauchen dich!

Im ersten Schritt des Bürgerbegehrens müssen wir dafür etwa 7000 Unterschriften sammeln und dafür brauchen wir Dich! Wenn du Lust hast den Klimaentscheid zu unterstützen, dann komm zu unserem Kick-Off:
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Bündnis „Solidarische Stadt“

Das Bündnis solidarische Stadt hat sich Ende 2020 im Zuge des Protestes gegen das Haushaltssicherungskonzept (HSK) der Stadt Jena gefunden und hat die Kampagne ‚Kürzungen stoppen! Für eine soziale, nachhaltige und lebenswerte Stadt‘ ins Leben gerufen.

Alle Gruppen – so unterschiedlich ihre Ausrichtungen auch sind – eint der Widerspruch zur Fixierung auf immer weiteres Wachstum als zentrales Ziel der Stadtpolitik.

Das Bündnis steht solidarisch für sozial gerechte, mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit vereinbare und an Lebensqualität für alle orientierte Lösungen für die derzeitige finanzielle Krise der Stadt ein. 

Unsere Forderungen: Weiterlesen

Ein Haushaltssicherungskonzept für Jena

Was? Kundgebungen zum Thema Kürzungen stoppen!
Wann? 27. Januar ab 16 Uhr
Wo? Vor dem Volkshaus sowie weitere Kundgebungen in der Nähe

Die Stadt plant massive Kürzungen in den Bereichen Soziales, Kultur und Klimaschutz. Dagegen wollen wir am Tag der nächsten Stadtratssitzung auf die Straße gehen.

Kommt zahlreich! Je mehr Leute kommen, desto mehr Kundgebungen melden wir an.

Bündnis solidarische Stadt Jena

https://hsksonichtjena.wordpress.com/

Fahrradstaffel Leipzig – Brüssel: „Wir bringen den Eiffelturm nach Brüssel“ – #MakeParisReal

Vor fünf Jahren am 12. Dezember wurde in Paris das „Übereinkommen von Paris“ in Nachfolge des Kyoto-Protokolls ausgehandelt mit dem Ziel, die menschengemachte globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad gegenüber den vorindustriellen Werten zu begrenzen. Ebenso soll die Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel verbessert sowie eine konsistente Finanzierung in Bezug auf das vereinbarte Ziel gesichert werden.

Die Besonderheit dieser Übereinkunft gegenüber vorherigen Vereinbarungen besteht darin, dass jeder Vertragsstaat selber entscheidet, welchen Beitrag er zur Erreichung dieser Ziele leistet. In jedem Jahr sollen alle Beiträge erfasst und bezüglich der damit möglichen Erreichbarkeit der Ziele bewertet werden. Die bisher eingereichten Beiträge sind bei Weitem noch nicht ausreichend. Nach jetzigem Stand würden sie zu einer Erwärmung um etwa 2,7 Grad führen. Damit wird die Überschreitung möglicher Kipppunkte wahrscheinlich, welche zu irreversiblen Veränderungen des Klimas führen können. Ebenso wird an vielen Stellen die Dringlichkeit des Handelns betont [z. B. Stefan Rahmstorf]. Mögliche Entwicklungspfade, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen wurden in einem Sonderbericht des IPCC  dargestellt. Diese Pfade beinhalten alle eine Beibehaltung bzw. deutlichen Ausbau der Kernenergie sowie die Anwendung technischer Verfahren zur Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre – allesamt hochproblematische und umstrittene technische Ansätze. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die bisherigen Anstrengungen in keiner Weise ausreichen.

Mitglieder der Leipziger Gruppe der Parents for Future (P4F) haben deshalb die Idee gehabt, die für den 10. Dezember 2020 vorgesehene Beratung der Beiträge der EU zur Erreichung der Pariser Klimaschutzziele zum Anlass zu nehmen, um „den Eiffelturm nach Brüssel“ zu bringen, und zwar in Form einer Fahrradstaffel. Heute war nun Jena der Etappenhalt. Gegen 18:30 Uhr wurde die Gruppe aus Leipzig in Jena an der Stadtkirche empfangen.

Ankunft der Fahrradstaffel Jena

Ankunft der Fahrradstaffel Jena

Eiffelturm nach Brüssel

Eiffelturm nach Brüssel

Morgen startet die nächste Etappe nach Erfurt. Unter #MakeParisReal kann die Radtour weiter verfolgt werden.

Die 1,5°-Studie vom Wuppertal Institut für Klima und Energie

Seit fast zwei Jahren streikt F4F für Klimagerechtigkeit & die Einhaltung des 1,5 Grad Ziels. Doch keine einzige Partei in Deutschland hat einen Plan zur Einhaltung des Pariser Klimaabkommens.
Deshalb hat F4F die Wissenschaft gefragt, was nötig ist, um unter den 1,5 Grad zu bleiben.
Jetzt ist diese Studie, die das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie erstellt hat, vorgestellt worden:
Das wichtigste Ergebnis:
*Das 1,5 Grad Ziel einzuhalten ist möglich*
*dafür muss Deutschland bis 2035 CO2-neutral werden* und
*die Emissionen müssen in den nächsten Jahren extrem sinken*
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1720 dauerte eine Fahrt mit der Postkutsche zwischen Frankfurt und Kassel 24 Stunden, heute 126 Minuten – und das ist manchen immer noch zu langsam.

Die Waldrodungen gehen weiter. Zur Zeit wird im Herrenwald gerodet. Jeden Tag muss die Polizei Aktivistis von den Bäumen holen. Diese ca 300 Jahre alte Eiche wurde von den Aktivistis Grandma genannt. Sie stand schon zu einer Zeit, als es  noch keine Autos gab und eine Fahrt von Frankfurt nach Kassel 24 Stunden gedauert hat.

Weitere Informationen gibt es hier:

https://www.hessenschau.de/panorama/ticker-a49-ausbau–haftbefehl-gegen-a3-blockierer–camp-ueberall-wird-geraeumt–blockade-am-vw-werk-aufgeloest-,dannenroeder-forst-ticker-100.html

https://www.parentsforfuture.de/de/danni

https://waldstattasphalt.blackblogs.org/pressespiegel/