Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer

Quasi täglich finden sich in den Medien Meldungen über Verkehrsunfälle, häufig auch mit sogenanntem „Personenschaden“. Besonders tragisch sind dabei Verkehrsunfälle mit Todesfolge.
Seit 1995 wird, initiiert durch die UN Generalversammlung, an jedem dritten Sonntag im November ein Weltgedenktag für die Opfer des Straßenverkehrs begangen. Auch wenn in Deutschland die Anzahl der Verkehrsopfer seit einigen Jahren rückläufig ist, so ist doch jedes Verkehrsopfer eines zu viel. In Deutschland gab es 2023 trotz der Aktion „Vision Zero“ 2839 Verkehrstote, womit deutlich wird, dass diese Aktion ihrem Namen nicht gerecht wird.

Die Parents for Future Gruppe Jena hat sich deshalb heute Abend zu einer Mahnwache am Johannistor getroffen um auf diese Problemlage auch in Jena aufmerksam zu machen.

P4F Mahnwache am Johannistor

P4F Mahnwache am Johannistor

P4F Mahnwache am Johannistor

P4F Mahnwache am Johannistor

Gefordert wurden vor allem strukturelle Verbesserungen, wie die deutliche Reduzierung der Geschwindigkeiten und die Durchsetzung bereits geltender Vorschriften. Insbesondere auch in Bezug auf die Klimakrise wurde die Beschränkung des individuellen motorisierten Verkehrs zugunsten des Fuß-, Rad- und öffentlichen Personenverkehrs gefordert.

In diesem Zusammenhang wurde auch auf eine Petition beim Deutschen Bundestag „Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans unter Berücksichtigung des Klimaschutzes.“ vom 17.10.2024 verwiesen. Diese fordert die umgehende Anpassung der Bundesverkehrswegeplanung an die nationalen und internationalen Klimaziele. Die Petition kann an dieser Stelle mitgezeichnet werden.